Stipendiatin studiert an der Ohm
ASB-Geschäftsführer Tino Städtler und Stipendiatin Lisa Nörpel bei der Verleihung der Urkunden in Nürnberg. Foto: TH Nürnberg
Große Freude auf beiden Seiten: Lisa Nörpel ist die erste Stipendiatin, die ein Deutschlandstipendium des ASB-Regionalverbandes Nürnberger Land e.V. erhält.
Bei der feierlichen Übergabe der Urkunden im Marmorsaal des Nürnberger Presseclubs betonte der Präsident der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Prof. Dr. Niels Oberbeck, den Wert des Deutschlandstipendiums für die geförderten Studierenden. Die Summe von rund 300 Euro, die die Stipendiat*innen im Förderzeitraum monatlich erhalten, und die nicht auf das Bafög angerechnet werden, sei eine „essenzielle Unterstützung“, so Oberbeck. Sie solle idealerweise dazu führen, dass sich die Studierenden auf ihr Studium konzentrieren und beispielsweise einen Auslandsaufenthalt finanzieren können.
Der ASB-Regionalverband Nürnberger Land e.V. ist der einzige Sozialverband unter den Fördergebern aus der Metropolregion. „Für uns ist die Förderung von qualifizierten und hochmotivierten Nachwuchskräften etwas, das wir gerne und mit voller Überzeugung tun, weil es nahtlos an das anschließt, was auch Schwerpunkt unserer Kitas ist, nämlich Bildung“, betont ASB-Geschäftsführer Tino Städtler. Junge Menschen wie Lisa Nörpel, die derzeit an der Ohm ihren Master in Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt HR macht und sich seit Jahren ehrenamtlich engagiert, seien ein großer Gewinn für die Gesellschaft. „Sie sollen deshalb bei ihrem Weg auch entsprechend unterstützt werden.“
Insgesamt zeichnete Ohm-Präsident Oberbeck Vertreter*innen von über 35 Unternehmen und Organisationen sowie rund 60 Stipendiat*innen aus. Seit 2011 unterstützt das Deutschlandstipendium Studierende finanziell. Sie erhalten 300 Euro monatlich – die Hälfte vom Bund, die andere Hälfte von privaten Stiftern wie dem ASB. Um für das Deutschlandstipendium vorgeschlagen zu werden, braucht es aber nicht nur gute Noten und Studienleistungen, sondern auch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, z.B. im Ehrenamt sozialer Organisationen wie dem ASB. „Wir freuen uns schon, wenn Lisa demnächst mal Zeit hat, zu uns zu kommen, und uns als Verband und unsere Soziale Arbeit für die Region kennenzulernen. Ihr stehen alle Türen offen“, erklärt Tino Städtler.