Serie Teamviewer: Zwei mit Blick für Infrastruktur und Technik

Häuser so instand zu halten, dass sie wohnlich sind und sich alle darin wohlfühlen, ist eine anspruchsvolle, aber auch schöne Aufgabe. Als Facilitymanager des ASB-Nürnberger Land sind Marcus Jemetz und Dominik Langer diejenigen, die wissen, worauf es dabei ankommt.

Marcus Jemetz (48) und Dominik Langer (32) sind seit Sommer 2024 für das Facilitymanagement des ASB Regionalverbandes Nürnberger Land, der ASB-auxi und der ASB-WunderKinder zuständig. Grünanlagepflege, Haustechnik, Reparaturen, Koordination von Handwerkern und externen Dienstleistern, Mitarbeit im Fuhrparkmanagement, Restauration von Möbeln – die Liste der Tätigkeiten ist lang und abwechslungsreich.

Kein Tag wie der andere

Genau das ist es auch, was die beiden zum ASB-Regionalverband gelockt hat. „Kein Tag ist wie der andere, das macht großen Spaß“, sagt Marcus Jemetz. Der gebürtige Röthenbacher ist ausgebildeter Industriemechaniker, war viele Jahre in großen Industriebetrieben tätig. „Ich wollte das nicht mehr, jeden Tag in die Halle gehen, es war mir irgendwann zu einseitig“, erzählt er.

Genau so ging es Dominik Langer. Als Raumausstatter und leidenschaftlicher Handwerker suchte der Nürnberger eine neue Herausforderung. „Ich wollte mehr mit Menschen arbeiten, aber das Handwerk nicht aufgeben.“ Durch Zufall sah er die Ausschreibung des ASB, der einen Facilitymanager suchte. Schon beim ersten Gespräch mit der Geschäftsführung war ihm klar, das ist es. Die offene und gute Atmosphäre war ausschlaggebend.
Seit Juli 2024 sind die beiden nun als Facilitymanager ein eingeschworenes Team. Es passte vom ersten Tag an, sind sich beide einig. Gemeinschaftlich stimmen sie ab, wer was wann wie macht. „Wir haben unterschiedliche Kompetenzen und Begabungen, die sich sehr gut ergänzen“, sagt Marcus. In einem kleinen Büro im Erdgeschoss des ASB-Hauses am Laufer Südring haben die beiden ihre „Kommandozentrale“. Dort gehen die Aufträge ein und dort ist oft schon ab sechs Uhr morgens Betrieb.  Handwerker kommen, Reparaturen müssen erledigt werden, ohne dass die Abläufe in den Einrichtungen groß gestört werden.

Die beiden mögen das Arbeiten insbesondere in den Kinderhäusern. Ob Rückschnitt von Sträuchern oder allgemeine Instandhaltung: „Die Kinder finden es immer cool, wenn wir kommen und etwas reparieren, beispielweise einen Wasserhahn, denn dann gibt es was zu sehen“, erzählt Marcus Jemetz. Auch Dominik Langer ist als Raumausstatter regelmäßig mit vor Ort. „Wir haben schon Teppiche neu verlegt, Wände neugestaltet und neue Möbel gebaut, z.B. eine Verkaufstheke für einen Kaufladen.“ Es mache ihm große Freude, wenn er sehe, dass seine Arbeit einen Sinn hat und er damit etwas verbessere. Die Kinder sind glücklich, weil wir für sie etwas gebaut haben, mit dem sie spielen können.“

Mittlerweile sind beide in der gesamten Organisation bestens vernetzt. „Wir wurden überall sehr freundlich aufgenommen“. Und auch privat verstehen sie sich sehr gut. Familie, Natur, Kochen, Sport sind Themen, die verbinden. Marcus wohnt nahe dem ASB-Haus, hat nur wenige Minuten Laufweg zum Südring. Ihn zieht es mit Fahrrad oder Camper oft raus ins Grüne. Auch Dominik wird demnächst aus Nürnberg rausziehen, aufs Land. Näher zu den Einsatzstellen, die im gesamten Landkreis Nürnberger Land verteilt sind. Die Einladung zum gemeinsamen Kochen an Marcus ist schon ausgesprochen.

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