Serie Teamviewer: Das HR-Management-Team des ASB

Human Relations Management beim ASB Nürnberger Land ist weit mehr als die Verwaltung von Personal. Es ist die Schlüsselfunktion für den nachhaltigen Erfolg und die Zukunft des Sozialverbandes. Mit Leben und Ideen erfüllt von HR-Business-Partner Armin Landler und seinem Team. Ein Blick ins Innere einer Abteilung, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht.

Beziehungen sind ein fragiles Konstrukt, im funktional designten Office in Reichenschwand wird das deutlich z.B. an den schwarzen Anzeigetafeln an der Wand. „Arrivals“ und „Departures“ sind da angeschrieben, das Leben ein Kommen und Gehen, wichtig ist, dass das verbindende Band nie reißt. Menschliche Beziehungen sind so ein Band. „Sie sind die Konstante für den ASB als regional engagierter Sozialverband“, sagt Armin Landler.

Der 31-jährige HR-Spezialist stieß 2022 zum ASB Nürnberger Land. Vorher arbeitete er als Human Relations Manager in der Modebranche. Der Wechsel war bewusst und gewollt: „Die Sozialwirtschaft ist eine wichtige Branche mit viel Potenzial.“ Im Wettbewerb um die besten Köpfe der Sozialen Arbeit versteht sich Armin Landler als Chancenmacher. „Wir sind als HR-Abteilung Förderer, aber auch Forderer“, sagt Landler. Und das sei gut so. „Wir haben als Sozialverband eine ganz eigene DNA, es gibt Dinge, da machen wir keine Abstriche. Gute Mitarbeitende suchen für sich genau diesen Werterahmen.“

Die Fülle der Themen verlangt vom Armin Landler und seinem Team viel Austausch. „Wir versuchen im Rahmen des Möglichen jedem Mitarbeitenden gerecht zu werden, das ist unser kultureller Anspruch“, betont Landler. Im Alltag bedeutet das: Zwischen Lebenswelten vermitteln, übersetzen, integrieren. „Human Relations Management heißt für mich, Menschen zu entwickeln, in ihnen Potenzial zu sehen, das sie vielleicht selbst noch gar nicht in sich sehen“.

Kommunikation ist alles
„Im Grunde ist alles Kommunikation“, ergänzt Sophia Steven. „Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin bringt eigene Erfahrungen und Werte mit. Das ist bei uns im Team nicht anders.“ Die Personalfachfrau ist die jüngste im Team und ein fröhlicher und quirliger Mensch. Das passt gut zu den ASB-WunderKindern, die sie als HR-Entwicklerin betreut: „Durch die vielen pädagogischen Einrichtungen gibt es immer Bewegung beim Personal, außerdem ergeben sich im fachlichen Kontext immer wieder neue Herausforderungen. Wir sind sehr offen, sehr unterstützend, das kommt gut an.“ Wie überzeugt Sie jüngere Bewerberinnen und Bewerber, bei den WunderKindern „anzuheuern“?   Das ergebe sich, sagt Sophia. „Man merkt sehr schnell, ob es „matcht“. Der Verband pflege einen offenen Umgang: „Wir bieten zum Beispiel früh das Du an.“

Sabine Meier ist 49 und die Pragmatikerin im HR-Team des ASB. Das passt gut, denn sie betreut die Fahrerinnen und Fahrer der ASB-auxi, der Sozialen Fahrdienst gGmbH. Da sei die Spanne sehr breit, sagt sie. „Wir haben Mitarbeitende, die sind mit Mail und Internetzugang ausgestattet, aber wir haben auch welche, die noch nicht digital unterwegs sind und es auch nicht wollen. Das respektieren wir.“ Gleichzeitig sollen alle Mitarbeitenden gleich gut informiert sein. „Da muss man im täglichen Umgang oft sehr flexibel sein“, sagt Sabine Meier. Im Alltag bedeute das: viel erklären, auch mal nachtelefonieren, die Mitarbeitenden schlicht „kennen". Auf den persönlichen Austausch komme es: „Man weiß dann irgendwann schon, wie man das Gegenüber am besten nimmt.“

Alle drei im Team sind absolute Familienmenschen. Sabine Meier lebt mit Familie, Hund, Pferd und Hühnern in einem kleinen Dorf im Nürnberger Land. Sie mag das Ländliche. „Das gibt mir Kraft, da bin ich daheim.“ Auch Sophia Steven hat einen Hund und geht gerne raus in die Natur. Sie wohnt ebenfalls im Nürnberger Land, nur wenige Kilometer vom Headquarter des ASB entfernt. „Wenn ich in der Arbeit bin, lasse ich den Hund bei der Familie.“  Die kurzen Wege, das schätze sie nicht nur beim Pendeln, sondern auch am ASB als Arbeitgeber: „Es gibt einen guten Austausch in alle Richtungen.“

Individuelle Stärken im Team
Regelmäßig konsultiert sich das HR-Team fachlich, auch Persönliches bleibt nicht außen vor. Armin Landler ist als Teamleader froh über die unterschiedlichen Stärken seiner Mitarbeiterinnen. „Wir sind eine kleine Abteilung und dabei sehr individuell. Das passt in der Konstellation sehr gut.“ Seit 2024 ist der 31-Jährige Vater eines kleinen Sohnes, seither hat für ihn nicht nur das Pendeln von Fürth nach Reichenschwand eine neue Qualität, sondern auch der Stellenwert der Arbeit: „Ich genieße beide Welten, die der Familie und die der Arbeit.“ Nebenbei organisiert er seit vielen Jahren Jugendgottesdienste in seiner Gemeinde. Ein Ehrenamt, das ihm Kraft und Freude gibt.

Auch wenn es um die Zukunft des Personalmanagements geht, ist das Team sich einig: Verbindlichkeit, Offenheit, Verantwortung und Perspektiven sind das Wichtigste. Sie werden über die weitere Entwicklung und den Erfolg von Organisationen wie dem ASB entscheiden. „Wir arbeiten mit und für Menschen, und wir suchen Menschen, das ist unser Job.“

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