Die „Rosenhochzeit“ ist für Eheleute ein bedeutender Meilenstein, an dem sie auf zehn gemeinsame Jahre zurückblicken und dies mit Gästen feiern. Das passende Motto für den zehnten Geburtstag des ASB-Horts „Freiraum“ sowie der Mensa „Aufgetischt“ im Kinderkompetenzzentrum Hersbruck.

„Zehn Jahre sind eine Erfolgsgeschichte einer Vorzeigeeinrichtung“, betonte ASB-Vorsitzender Bruno Schmidt im Rahmen der Feierstunde. Bürgermeister Robert Ilg lobte die „mustergültige Zusammenarbeit“ mit dem ASB Nürnberger Land. Sie wird ab dem Frühjahr 2026 um ein neues Kapitel reicher, wenn der ASB und die Stadt Hersbruck in Kooperation mit dem Bau des integrativen Kinderhauses „Kindseins“ in der Hirtenbühlstraße beginnen. „Wir sind außerordentlich glücklich, auch da einen so starken Partner zu haben“, sagte Robert Ilg.

Seit seiner Eröffnung im November 2015 ist das Kinderkompetenzzentrum mit dem Hort und der Schülermensa des ASB ein wichtiger Baustein der Hersbrucker Kinderbetreuungslandschaft. 2023 wurde das Gebäude um ein Geschoss aufgestockt - der Hort „Freiraum“ bekam dadurch Platz für zwei weitere Gruppen und erfand sich im Herbst desselben Jahres mit einem völlig neuen Konzept als „Theaterhort“ neu.

Zum zehnjährigen Bestehen der Einrichtung hat der ASB nun auch die Mensa im Flair eines Theaterbistros „herausgeputzt“. Die gestalterischen Anregungen dazu lieferte wie schon vor zwei Jahren das Staatstheater Meiningen, die Kosten teilen sich der ASB Nürnberger Land als Träger und der Schulverband Hersbruck.

In den hellen Räumen im Souterrain des Kinderkompetenzzentrums wurden bis heute mehr als 500.000 warme Essen ausgegeben. Rund 300 Schüler sind hier jeden Tag nach dem Unterricht zu Gast. „Für manche von ihnen ist das sicherlich die einzige warme Mahlzeit am Tag“, unterstrich Bruno Schmidt die Bedeutung. Eine zentrale Zutat des Erfolgs sind Roswitha Landeck, Mensaleiterin seit der ersten Essensausgabe, und ihr Team: „Ihr seid mit Herz und Seele dabei, auch wenn es nicht immer ganz einfach ist“, lobte der Vorsitzende.

Bürgermeister Robert Ilg erinnerte kurz an die Anfänge und die Suche nach einem passenden Caterer. Mit „apetito“ sei auf Empfehlung des ASB eine gute Lösung gefunden worden. Für die breite Auswahl an gesunden und leckeren Speisen, die hohe Qualität und die fairen Preise dankte er Bernd Hünsch, Gebietsleiter Akquise Kindertagesstätten und Schulen bei apetito.

Der Bürgermeister dankte zudem Karina Weber, der Geschäftsführerin der ASB-WunderKinder und ihrem Team, für die „hervorragende pädagogische Betreuung“ der rund 130 Kinder sowie ASB-Geschäftsführer Tino Städtler für die mustergültige und vertrauensvolle Zusammenarbeit: „Es ist immer eine wahre Freude, mit euch zusammenzuarbeiten.“

Für Landrat Armin Kroder stehen der ASB-Hort und die Mensa exemplarisch für einen wichtigen Anspruch des Landkreises Nürnberger Land: „Wir müssen aufpassen auf den sozialen Bereich und das tun wir auch“, sagte der Landrat.

ASB-Geschäftsführer Tino Städtler bedankte sich im Namen der rund 500 Beschäftigten des ASB Nürnberger Land „für die große Wertschätzung unserer Arbeit“. Er sei „megastolz“ auf das Hort-Team rund um Leitung Jeanette Hagel, das die Kinder liebevoll betreue und so die Einrichtungen im Kinderkompetenzzentrum für ihn persönlich zu einem „Herzensort“ mache.