Patienten rollen nachhaltig sozial im E-Fahrzeug

Die Zukunft muss deutlich ressourcenschonender werden, gerade im Bereich der Mobilität. Der ASB Nürnberger Land e.V. mit seinen Sozialen Fahrdiensten testet bereits seit einiger Zeit, wie das gelingen kann.

„Wir prüfen schon seit Jahren verschiedene Wege, den Einsatz unserer Fahrzeugflotte nachhaltiger zu machen“, sagt Philipp Elsasser, Geschäftsführer der ASB-auxi. So können die Routen der Fahrzeuge dank digitaler Steuerung durch die Einsatzzentrale bereits sehr effizient geplant werden. Das spart Personal und Sprit. Auch investiert der ASB Nürnberger Land kontinuierlich in moderne Fahrzeuge mit weniger Verbrauch. „Das Durchschnittsalter unserer 130 Fahrzeuge beträgt 2 Jahre und so darf man zu recht von einem modernen und zeitgemäßen Fuhrparkmanagement sprechen.“ Vor kurzem wurde nun der erste Elektro- Transporter für den Patienten-Fahrdienst angeschafft.

Der Mercedes Benz eVito wurde von einer Fachfirma sowohl für den normalen Personentransport als auch für Rollstuhl- oder Tragestuhltransporte ausgebaut und ist erfolgreich in der Metropolregion Nürnberg im Einsatz.

„Wir sind positiv überrascht. Das Fahrgefühl ist sehr gut. Die theoretische Reichweite beträgt laut Hersteller 430 Kilometer. Im Alltag, mit den vielen Staus und dem Stadtverkehr, schaffen wir zwischen 250 und 300 Kilometer. Das reicht für unsere Touren“, so Elsasser. Das Fahrzeug sei zudem sehr leise und deshalb angenehm zu fahren ist. „Bei unseren Fahrerinnen und Fahrern ist es mittlerweile sehr beliebt.“

Geladen wird der Transporter an der hauseigenen E-Zapfsäule des ASB Nürnberger Land am Laufer Südring. „Mittlerweile ergänzen 7 Elektrofahrzeuge den ASB-Fuhrpark. Eine vollständige Umstellung unserer Flotte wird wegen der fehlenden Ladeinfrastruktur in der Region bis auf weiteres aber leider nicht möglich sein. Als Ergänzung sind E-Fahrzeuge wie der eVito aber wirklich prima.“

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