Neues Einsatzfahrzeug des Rettungsdienstes hat es in sich

Der Rettungsdienst des ASB Nürnberger Land e.V. hat eine neue rollende Einsatzzentrale. Und die hat es in sich: Der neue Leitungsbus mit integriertem Büro, der die Rettungskräfte bei ihrem Einsatz auf den Straßen der Region top unterstützt.

Gut zwei Monate dauerten allein die Planungen für die Verwandlung des Ford Transit Custom auf KTW-Basis in das neue Leitungsfahrzeug des ASB Rettungsdienstes im Nürnberger Land. An der Seite des ASB wie seit fast 20 Jahren: die Ausbauexperten des Autohauses Fiegl GmBH aus Roth/Schwabach.

Großkundenbetreuer Dino Colonna und sein Team sind absolute Experten, wenn es darum geht, die besonderen Anforderungen, die Fahrzeuge im bayerischen Rettungsdienst erfüllen müssen, passgenau umzusetzen und mit ihren Ausbaupartnern aus ganz Deutschland Lösungen auch für anspruchsvolle Wünsche zu finden.

„Beim neuen Leitungsbus des ASB Nürnberger Land ging es darum, zusätzlich zum üblichen Hightech, mit denen Fahrzeuge im Rettungsdienst heute ausgerüstet sind, ein mobiles Büro zu integrieren. Bei nur knapp vier Quadratmetern Grundfläche eine echte Herausforderung“, sagt Dino Colonna.

Die Lösung: Flexible Komponenten. Fahrer- und Beifahrersitz lassen sich mittels Drehkonsole um 180 Grad in Richtung des Innenraums drehen. Mit den beiden hinteren Smartseats können so vier Einsatzkräfte am integrierten Klapptisch zusammen arbeiten. „Durch die LED Beleuchtung über dem Tisch und Schalter an der Seite ist das mobile Einsatzbüro auch im Dunkeln beleuchtet – das ist ganz wichtig auch für die Sicherheit“, ergänzt Dino Colonna, der während des Ausbaus des Ford Custom engen Kontakt zu den Fachfirmen hielt.

Mehr als 90 Einzelteile, von der Steckdose bis zum Kabel, wurden in die neue Einsatzzentrale des ASB Rettungsdienstes im Nürnberger Land zusätzlich eingebaut. Für Stauraum sorgt ein integrierter Schrank mit Rollladentüren, in dem die Rettungskräfte Unterlagen und ähnliches deponieren können. Eine Kühlbox sorgt während des Einsatzes für kalte Getränke.

„Es macht große Freude, solche Wünsche für die Kunden zu realisieren“, sind sich Dino Colonna und Key-Account Manager Samuel Reda einig. „Wenn man später so ein Rettungsfahrzeug dann im Einsatz sieht und weiß, man hat daran mitgearbeitet, dass die Crew sicher unterwegs ist und vor Ort gut arbeiten kann, ist das sehr befriedigend.“

Der Boden des neuen Smarttourer des ASB ist aus Alu und damit leicht zu reinigen. Um nötiges Material sicher zum Einsatzort zu bringen, wurden zusätzlich acht Rasterschienen in Längsrichtung am Boden und ein Einbauregalsystem mit spezieller Zonierung im Heck untergebracht. Der Strom kommt von außen über eine DEFA Steckdose ins Fahrzeug. Innen verfügt der Bus über zwei 230 Volt Aufbausteckdosen. Eine 90AH AGM Batterie ist für die 12V Stromversorgung zuständig. Ein Batterieladegerät versorgt die Aufbaubatterie. Es hat zusätzlich eine Steuerleitung, die für die Motorstartsperre im 230V Lademodus verantwortlich ist.

Von außen ist der neue Smarttourer des ASB Nürnberger Land schon von weitem gut erkennbar. Optisch auffälliges Gadget ist der Frontgrill „Trail Grill“ von Ford. Die massive Front dient vor allem der Auffälligkeit und Sicherheit in brenzligen Situationen. Dank des Hänsch Dachbalkensystems mit blauem Zusatzblinker und Powerblitz und der blauen Warnblinkanlage im Kühlergrill ist der Smarttourer weder auf der Straße noch am Einsatzort zu übersehen.

Für Außeneinsätze bei Dunkelheit verfügt er über einen Arbeitsscheinwerfer nach vorne. Gesteuert werden die Signalanlagen manuell. Auch am Heck verlässt sich der Leitungsbus auf ein Hänsch Dachbalkensystem mit Warnsystem. Die Tonfolgeanlage kann sich hören lassen.

Für Profil und Weiterkommen auch auf herausforderndem Untergrund wurden BF-GOODRICH ALL TERRAIN LT215/65 R 16 M+S Reifen montiert, natürlich auf Alufelge. Und damit auch hier die Optik nicht zu kurz kommt, haben die Experten diese im RC Design Schwarz matt ausgewählt.

„Es war wieder einmal eine tolle Zusammenarbeit mit dem ASB Nürnberger Land“, resümiert Dino Colonna. „Der neue Leitungsbus ist alles andere als ein Fahrzeug von der Stange, sondern ein echte mobile Einsatzzentrale mit smarten Tools, in der sich gut und sicher arbeiten lässt. Ich wünsche den Einsatzkräften im Namen des gesamten Teams unseres Hauses damit immer gute Fahrt und freue mich schon auf das nächste gemeinsame Projekt.“

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