Neuer Leitungsbus: Bestnoten in der Fahrzeugsicherheit

Alles andere als eine Lösung von der Stange ist die neue rollende Einsatzzentrale des ASB Rettungsdienstes im Nürnberger Land, ein Ford Transit Custom auf KTW-Basis, der seit kurzem in der Metropolregion im Einsatz ist. Damit alles passgenau auf die Bedürfnisse der Einsatzkräfte abgestimmt ist, haben Planer, Design- und Ausbauexperten gemeinsam Hand angelegt. Für die hochwertigen Innenkomponenten des Busses mit integriertem Büro maßgeblich verantwortlich zeichnet der bekannte Umrüster AMF Bruns aus Apen in Niedersachsen.

Das für seine hochwertigen Behindertenfahrzeuge bekannte Unternehmen baut seit 2021 unter dem Namen „Smarttourer“ auch Campervans nach individuellen Wünschen um. Der Auftrag des ASB Nürnberger Land für die maßgeschneiderte Innenausstattung eines Ford Transit Custom als neue rollende Einsatzzentrale des Rettungsdienstes war in Sachen Van der erste Spezialauftrag dieser Art und deshalb für Vertriebsleiter Tammo Haake auch ein ganz besonderer:

„Im Rettungsdienst kommt es in hohem Maße auf Sicherheit und Funktionalität an. Der Leitungsbus muss in jeder Situation den Anforderungen gerecht werden. Wir haben uns deshalb bei der Innenausstattung genau überlegt, mit welchen Komponenten wir arbeiten.“

Klar war: Alle Komponenten müssen flexibel sein. Fahrer- und Beifahrersitz lassen sich im Ford Custom um 180 Grad in Richtung des Innenraums drehen. Mit zwei weiteren Smartseats können so vier Einsatzkräfte am integrierten Klapptisch problemlos zusammenarbeiten. Statt der in Campervans üblichen Kochzeile brauchte es für den Leitungsbus des ASB nur eine Kühlbox. Die Aussparung für das vorgesehene Kochfeld wurde mit einer Edelstahlplatte verkleidet, um eine zusätzliche Ablagefläche zu schaffen. Für Stauraum im Fahrzeug sorgt ein integrierter Schrank mit Rollladentüren.

Die Möbel wurden nach den Vorgaben der Planer bei einem regionalen Schreiner beauftragt und nach dem Einbau einem dynamischen Crashtest mit 20 G unterzogen. Dafür konnte AMF-Bruns die 2021 in Betrieb genommene Crashbahn des hauseigenen Forschungs- und Entwicklungszentrums nutzen.

„Uns ist es wichtig, unseren Kunden nur überzeugende Qualität zu liefern“, betont Tammo Haake. Die Zusammenarbeit mit dem ASB Regionalverband Nürnberger Land sei trotz der fast 700 Kilometer Entfernung und dank der engen Zusammenarbeit mit dem langjährigen Ausbauteam „hervorragend“ gewesen. „Wir freuen uns auf weitere Kooperationen.“  

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