Mit Verantwortung in die Zukunft investieren
Liebe Mitglieder,
sehr geehrte Partnerinnen und Partner,
2025 ist fast zu Ende. Ein weiteres Jahr, das uns – und mich persönlich – angesichts der nicht enden wollenden Konflikte und Auseinandersetzungen weltweit sehr bewegt hat. Einmal mehr wird deutlich, wie wichtig Stabilität, Verlässlichkeit und soziale Verantwortung vor Ort sind – für die Menschen in unserer Region.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB Nürnberger Land haben im Jahr 2025 jeden Tag ihr Bestes gegeben. Und sie werden dies auch 2026 mit gleicher Leidenschaft und Verantwortung tun.
Ein sichtbares Zeichen unserer Verantwortung ist das umfassende Engagement des ASB im Landkreis Nürnberger Land in den kommenden Jahren. Wir werden so stark wie nie zuvor in die Zukunft investieren – und damit zugleich in die Zukunft unseres Landkreises und seiner Kommunen. Zwei neue Kinderhäuser, eine weitere traumpädagogische Intensivwohngruppe sowie der Erwerb zweier Grundstücke in Lauf für eine neue Firmenzentrale und einen Lade- und Logistikpark sind sichtbare Zeichen dieses Weges.
Als Sozialverband übernehmen wir dafür große Verantwortung – finanziell, personell und ideell, obwohl die Rahmenbedingungen spürbar anspruchsvoller geworden sind.
Mit dem Neubau des Kinderhauses Heuchling und des Kinderhauses Altensittenbach entstehen ab 2026 zwei neue, umfassende Betreuungsangebote. Beide Einrichtungen sind bereits auf den kommenden Anspruch auf Ganztagsbetreuung ausgerichtet. Familien in Lauf und Hersbruck erhalten damit ein ganzheitliches Betreuungsangebot unter einem Dach – von der Krippe bis zum Ende der Grundschulzeit.
Das Kinderhaus in Heuchling, das sich bereits im Rohbau befindet, wird im Herbst 2026 in Betrieb gehen und Platz für 98 Kinder in Kindergarten und Hort bieten. Es ersetzt das renovierungsbedürftige Kinderhaus. Mit innovativer Werkstattpädagogik und moderner Architektur entsteht hier ein weiterer wichtiger Baustein der Laufer Betreuungslandschaft – und ein hochwertiges pädagogisches Angebot in unmittelbarer Nähe zur Grundschule.
Parallel dazu laufen die Endplanungen für das neue integrative Kinderhaus im Hersbrucker Ortsteil Altensittenbach. Der Spatenstich ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen. Die Einrichtung ist für rund 100 Kinder ausgelegt. Das neue Kinderhaus ergänzt die bereits bestehende Krippe um Kindergarten- und Hortplätze und wird integrativ ausgerichtet sein, um dem gestiegenen Förderbedarf vieler Kinder gerecht zu werden. Ein Ort, an dem Vielfalt selbstverständlich ist und jedes Kind gesehen wird.
Mit diesen beiden neuen Kinderhäusern und unseren bestehenden Einrichtungen wird der ASB ab 2026 mehr als 1.200 Kinder im Landkreis Nürnberger Land betreuen. Eine stolze Zahl.
Sehr erfreulich entwickelt sich auch unser Fahrdienst, die ASB-auxi. Hier konnten die Patientenfahrten erneut deutlich gesteigert werden. Ein wachsender Teil unseres Fuhrparks besteht inzwischen aus E-Fahrzeugen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, einen neuen Lade- und Logistikpark zu errichten. Dieser wird in unmittelbarer Nähe zur ebenfalls geplanten neuen ASB-Zentrale in der Silberstraße in Lauf entstehen. Die dafür notwendigen Grundstücke haben wir bereits erworben.
Ich bin sehr stolz auf diese Pläne und auf die solide Entwicklung unseres Verbandes. Unser Engagement verstehen wir als klares Bekenntnis zu Lauf – dem Ort unserer Gründung im Jahr 1911 – und zum Landkreis Nürnberger Land, in dem wir tief verwurzelt sind.
Ein persönliches Anliegen ist mir ein weiteres Projekt: Im Süden des Landkreises entsteht eine zweite Einrichtung für traumatisierte Kinder. Unsere intensivpädagogische Wohngruppe „Talulah“ hat sich gut entwickelt. Die Anfragen, die uns seit der Eröffnung 2023 aus ganz Deutschland erreicht haben, zeigen, wie groß der Bedarf ist.
Deshalb wird Talulah 2026 Verstärkung bekommen. In der Wohngruppe „Amayah“ werden ab dem Frühjahr vier weitere Kinder einen Ort finden, an dem sie Schutz, Geborgenheit und neue Hoffnung erfahren dürfen.
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – ob in unseren Kitas, im Fahrdienst, in der Disposition, im Hausnotruf, im Mahlzeitendienst, im Bildungswerk, in der Schulbegleitung, in den Wohngruppen oder in der Verwaltung – möchte ich an dieser Stelle meinen ganz herzlichen Dank aussprechen. Ihr Engagement, Ihre Fachlichkeit und Ihre Menschlichkeit sind das Rückgrat unseres Regionalverbandes.
Die Zukunft erfordert von uns, dass wir darauf achten, dass das soziale Miteinander und unsere Verantwortung für die Gesellschaft nicht verloren gehen. Dafür werde ich mich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen des Vorstandes auch 2026 engagieren.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen: Bleiben Sie gesund, bleiben Sie uns gewogen und kommen Sie gut ins neue Jahr 2026.